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Das Weihnachtsgeheimnis  
Das Weihnachtsgeheimnis

von Jostein Gaarder
 
Vorgestellt von: Eo-Lahallia (Ravenclaw)


Allgemeines zum Buch Das Weihnachtsgeheimnis und dem Autor Jostein Gaarder

Diese Geschichte (zuerst erschienen 1992) stammt aus der Hand von Jostein Gaarder, der vor allem durch „Sophies Welt“ bekannt wurde. Es ist schwerlich einem Genre zuzuordnen, dabei trifft es am ehesten noch Fantasy. Allerdings bleibt es am Ende der Sicht des Lesers überlassen, ob er hinter der Geschichte ein Wunder vermutet oder es in die Realitätsliteratur einordnet. Dieses Buch lässt sich schwer ab einem bestimmten Alter empfehlen, es hängt davon ab, wie gewillt man ist, sich auf eine Geschichte einzulassen, die auch fordert, dass man darüber nachdenkt. Die untere Grenze würde ich zwischen 10 und 12 ansetzen, nach oben ist es unbegrenzt. Ganz gleich, ob jemand denken mag, dass es sich nur nach einem Weihnachtsmärchen anhört – es steckt mehr dahinter.

Inhaltsbeschreibung zum Buch Das Weihnachtsgeheimnis von Jostein Gaarder

Die Geschichte setzt am 30. November ein. Joachim möchte unbedingt einen Adventskalender – keine einfache Sache einen Tag vor dem 1. Dezember. Doch letzten Endes finden er und sein Vater in einem kleinen Buchladen einen ganz besonderen: keine Schokoladenfiguren oder ähnliches hat er, nein, es ist ein ganz gewöhnlicher mit Bildern, handgemacht, also ein absolutes Unikat. „Magischer Adventskalender“ steht auf der Rückseite und da der Buchverkäufer nicht weiß, woher er stammt, schenkt er ihn Joachim.
Und schon bald hält der magische Adventskalender zunächst Joachim und schließlich auch seine Eltern in Atem. Denn neben dem Bild findet sich hinter jedem Türchen auch ein Zettel, auf dem die wundersame Geschichte einer außergewöhnlichen Reise erzählt wird. Sie beginnt in einem Kaufhaus mit einem Mädchen namens Elisabeth und einem kleinen Spielzeuglamm, das offenbar vor dem vorweihnachtlichen Lärm davonläuft, bewegt sich durch zurückliegende Jahrhunderte und begegnet Engeln und anderen wunderlichen Gestalten, denn das Ziel dieser Reise ist nichts anderes Bethlehem zur Geburtszeit Jesu...
Doch der Kalender wäre allein deswegen nicht magisch. Mit jedem Tag entdeckt Joachim neue Personen auf dem großen Vorderbild, Personen aus seiner Geschichte. Noch weit erstaunlicher ist, dass es sich bei dem Mädchen um eine reale Person zu handeln scheint, das tatsächlich vor vierzig beim Kaufhausbesuch mit seiner Mutter verschwand. Gemeinsam stellen Joachim und seine Eltern Nachforschungen über dieses Mädchen an und den geheimnisvollen Johannes, welcher den Kalender offenbar gefertigt hat. Sie können sogar beide ausfindig machen... Je mehr sich die Zahl der geöffneten Türchen vergrößert, desto genauer wird das Bild das sich vor ihnen zeichnet. Doch die Vermutungen und Fragen klären sich wie bei jedem vernünftigen Adventskalender erst an Heiligabend auf. Trotzdem muss gesagt sein: auch nachdem man den letzten Satz gelesen hat, bleibt da noch ein, wie der Titel sagt, Geheimnis.
Dies mag sich nach einer einfachen Weihnachtsgeschichte anhören, doch sie macht auch nachdenklich, denn es ergeben sich immer wieder Fragen, die sich dem Leser – sei es Joachim oder einem selbst – stellen. Mit diesem Buch hat man sich zugleich einen Adventskalender gekauft, der sich nach und nach liest: für jeden Dezembertag bis Heiligabend ein Kapitel.

Die Meinung von Eo-Lahallia (Ravenclaw) zu Das Weihnachtsgeheimnis von Jostein Gaarder

„Das Weihnachtsgeheimnis“ ist nicht einfach ein Stimmungsanreger der Adventszeit , man ist immer geneigt weiter zu lesen und mehr herauszufinden. Man forscht selbst wie Joachim nach dem Hintergrund oder rät, wen Elisabeth wohl als nächstes trifft. In meinem Fall hat das Buch auch beim zweiten und dritten Lesen inhaltlich nichts verloren.
Dass es am Ende keine ultimative Lösung für alles gibt, macht es noch mehr zu einem guten Buch. Man kann darüber hinaus auch noch nachdenken, was darin angesprochen wird. Es geht nicht nur um Weihnachten, eine Reise beschriebt auch eine Entwicklung – in diesem Fall vor allem die von Elisabeth, die im Laufe der Geschichte immer neues entdeckt, diese Dinge hinterfragt und darauf mitunter merkwürdige Antworten von ihren Gefährten bekommt. Man muss bei weitem kein Weihnachtsfreund sein, um sich mit diesem Buch anzufreunden. Jostein Gaarder hat wie in anderen Büchern von ihm eine wunderbare Geschichte mit tiefgehendem verbunden, ohne junge Leser abzuschrecken. Wer sich jetzt vor einem philosophischen Werk fürchtet, kann beruhigt sein. Viele Stellen können einen auch zum Lächeln bringen.

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